Anzeige

Bildschirmfoto 2023-11-11 um 12.59.48

KONTAKT

protexam GmbH
Rotenburger Straße 20
30659 Hannover

med@protexam.com

https://www.prostatakrebsdiagnose.com/


Werbebeitrag Experteninterview

Personalisierte Diagnose und Therapie des Prostatakrebses

Frau Prof. Isabel Heidegger-Pircher von der Medizinischen Universität Innsbruck wurde als weitere Expertin für Prostatakrebs zu den verschiedenen Diagnosemethoden interviewt:

Hat die breite Anwendung des prostataspezifischen Antigentests (PSA) in der Vergangenheit zu Überdiagnose und folglich Übertherapie beim Prostatakrebs geführt?

Zunächst möchte ich festhalten, dass die S3 Leitlinien Männern, die eine Früher­kennungsuntersuchung wünschen, das Bestimmen des PSA­Wertes als primäre Untersuchungsmethode empfehlen. PSA in der Primärdiagnostik hat jedoch das Problem der relativ geringen Spezifität, was zu den von Ihnen angesprochen Überdiagnosen führen kann. Ein wesentlicher Schritt hier­ bei ist sicherlich, ein multiparametrisches Magnetresonanztomographie (mpMRT) in der Primärdiagnostik durchzuführen.

Was gibt es Neues für die personalisierte Diagnose und Therapie von Prostatakrebs?

In den letzten Jahren sind viele neue mole­kulare Marker im Blut oder Urin entwickelt worden, die entweder eine Entscheidungshilfe sein können, ob überhaupt eine Biopsie erfolgen soll bzw. die Tumoraggressivität besser stratifizieren und damit eine bessere Voraussage eines Therapieerfolgs oder Ansprechens ermöglichen. Nun gilt es, diese Methoden in den klinischen Alltag zu übertragen. Ein Beispiel für innovative Marker sind die Tests ‚Prostata Check­Up‘ (PCU) und ‚Prostata Status Monitoring‘ (PSM), welche basierend auf einer Urinprobe das gesamte Proteom abbilden.

Wann kann solch ein neuartiger Test wie beispielsweise der PCU-Test oder der PSM-Test sinnvoll eingesetzt werden?

Ich denke, dass der PCU­Test zum Einsatz kommen kann, wenn grenzwertig hohe PSA Werte vorliegen und/oder das mpMRT keinen eindeutigen Befund zeigt. Den PSM Test sehe ich im Alltag komplementär zu PSA und mpMRT bei Patienten mit Niedrig­Risiko­ Tumoren, die aktiv überwacht werden, um die Zeitspanne zur Re­Biopsie hinauszögern zu können oder diese in Zukunft vielleicht sogar vermeiden zu können.

Was kostet nun der Test?

Nach meinen Informationen 850 Euro für den PCU­-Test. Der PSM-­Test kostet, wenn er aus der gleichen Urin-­Probe innerhalb von vier Wochen veranlasst wird, einen zusätzlichen Betrag von 450 Euro. Nach den vier Wochen kostet der aktuelle PSM­-Test 1.150 Euro. Der Test basiert auf einer einfachen Urinsammlung, ohne dass vorher eine Tastuntersuchung der Prostata erforderlich ist. Er kann sogar zu Hause durchgeführt werden.

Die Probe wird dann zur Analyse an das Überweisungszentrum geschickt, wo die hochauflösenden Massenspektrometer unter CE-­konformer Labordiagnostik ar­beiten. Das Ergebnis liegt innerhalb von 2­3 Tagen nach der Probenentnahme dem behandelnden Arzt vor.

Mehr Informationen unter:

www.protexam.com