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Leichter Atmen
Asthma, COPD, Mukoviszidose – es gibt viele Krankheiten, die das Atmen zur Tortur machen. Die Patienten wünschen sich oft nichts sehnlicher, als wieder freier Luft holen zu können.
Jeder Erwachsene atmet 14- bis 16-mal pro Minute. Das Atmen ist für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Doch es gibt zahlreiche Krankheiten, die die freie Atmung und damit das Leben der Betroffenen enorm einschränken können. Eine der am häufigsten vorkommenden Lungenkrankheiten ist die COPD („chronic obstructive pulmonary disease“), eine fortschreitende und bislang nicht heilbare Lungenkrankheit. Auslöser der Krankheit ist oft Rauchen oder das Einatmen anderer Schadstoffe. Bei der COPD kommt es zu einer Verengung der Atemwege (Obstruktion), die im Verlauf der Krankheit meistens zunimmt. Die Bronchien entzünden sich und Lungengewebe wird zerstört. Typische Symptome sind Husten, Atemnot und Auswurf beim Husten.
Sauerstoffmangel im Blut
Da zu wenig Sauerstoff über die Lunge in den Körper gelangt, führt COPD auch zu chronischem Sauerstoffmangel im Blut (Hypoxämie). In Deutschland sind Schätzungen zufolge zehn bis zwölf Prozent der Erwachsenen über 40 Jahren von einer chronisch-obstruktiven Lungenerkrankung betroffen.
Welche Therapien gibt es?
Wie viele andere Lungenkrankheiten kann die COPD nicht vollständig geheilt werden. Doch es gibt Therapien, die das Leben mit der Krankheit erheblich erleichtern. Dazu gehört etwa die Inhalation von verschiedenen Medikamenten. Auch eine Sauerstofftherapie kann hilfreich sein, um genügend Sauerstoff in die Blutbahn zu befördern. Zudem ist es wichtig, die Flimmerhärchen in der Lunge zu befeuchten. Um den Atmungsvorgang zu erleichtern und warme und feuchte Luft in die Lunge zu befördern, stehen verschiedene stationäre oder tragbare Geräte zur Verfügung. Damit ist ein leichteres, ruhigeres und freieres Atmen wieder möglich.
Dr. Julia Egleder