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Lebenselixier Luft

Asthma, Mukoviszidose, Allergien – es gibt viele Krankheiten, die das Atmen zur Tortur machen. Lungenkrankheiten sind bereits die zweithäufigste Todesursache.

Jeder Erwachsene atmet in Ruhe 14 bis 16 Mal pro Minute. Frei zu atmen ist für viele Menschen eine Selbstverständlichkeit. Doch es gibt zahlreiche Krankheiten, die die Lungenaktivität einschränken und das Atmen erschweren. Asthma, Lungenhochdruck, Lungenfibrose oder Lungenemphyseme sind nur einige der Krankheiten, die die Lunge befallen und die laut Weltgesundheitsorganisation (WHO) in den nächsten Jahrzehnten sogar noch stark zunehmen werden. Eine der weit verbreiteten Lungenkrankheiten ist die COPD (chronic obstructive pulmonary disease), eine fortschreitende und bislang nicht heilbare Lungenkrankheit.

Nicht nur die Lunge leidet

Oft leidet bei der COPD aber nicht nur die Lunge. Die Entzündungsprozesse, die die Krankheit auslösen, wirken sich auch auf das Herz aus. Oft kommt es zu einer chronischen Herzschwäche. So leiden rund 30 Prozent der COPD-Patienten laut Angaben der internationalen GOLD-Initiative für COPD auch an einer Pumpschwäche ihres Herzens, im Fachjargon Herzinsuffizienz genannt. Welche Therapien gibt es? Durch Rauchen und das Einatmen anderer Schadstoffe werden bei der COPD die Flimmerhärchen in der Lunge, die normalerweise Schleim nach Außen transportieren, zerstört. Diese zu befeuchten, und damit in ihrer Funktionsweise zu fördern, ist deshalb wichtig. Auch gibt es verschiedene Systeme für die Inhalation wie Dosieraerosolen, Pulverinhalatoren und Vernebler. Mit einer Sauerstofftherapie, die ganz einfach zuhause durchgeführt werden kann, kann zudem dem Sauerstoffmangel im Blut entgegengewirkt werden. Neben Medikamenten lindern auch Sport und Atem- und Physiotherapie die Symptome der Krankheit.

Dr. Julia Egleder

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