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Augen auf beim Gärtnern

Mit dem Herbst ist für viele Hobbygärtner der Zeitpunkt gekommen, ihren Garten winterfest zu machen. Doch Vorsicht, es lauern Gefahren! Mit dem richtigen Verhalten ist man aber bestens darauf vorbereitet.

Wenn die Tage kürzer werden, nutzen Gartenbesitzer/-innen die verbleibenden Sonnenstunden, um sich noch einmal ausgiebig um ihre Pflanzen zu kümmern. Sich beim Arbeiten kleine Verletzungen zuzuziehen ist schnell passiert. Ein Dorn im Finger oder ein kleiner Splitter unter der Haut sind keine Seltenheit. Überall im Erdreich lauern auch Bakterien und andere Krankheitserreger. Einmal in die Haut eingedrungen, kann schnell eine Entzündung entstehen. Verbleibt ein Fremdkörper längere Zeit unbemerkt in der Haut oder steckt er in tieferen Hautschichten, fließt der gebildete Eiter oft nicht richtig ab: Ein schmerzhafter Abszess kann entstehen. Eine rasche Behandlung der Verletzung ist unerlässlich. Zuerst ist es wichtig, den Fremdkörper zu entfernen. Gut geeignet sind flache Pinzetten, die gut greifen.

Hilfe aus der Hausapotheke

Im Anschluss geht es mit Desinfektionsspray den Bakterien an den Kragen. Ist bereits ein Abszess vorhanden, bieten entzündungshemmende Zugsalben, die den Eiter an die Hautoberfläche leiten, zudem Hilfe. Mit einem Pflaster abdecken: fertig. Tritt innerhalb weniger Tage keine Besserung ein, kommt Fieber oder Unwohlsein dazu, ist ein Arzt oder eine Ärztin zu konsultieren.

Die Gefahren des Gärtnerns bieten einen guten Anlass, die eigene Hausapotheke zu überprüfen. Enthält sie alles Notwendige für die kleinen Notfälle? Ist eine geeignete Pinzette vorhanden? Enthält sie Desinfektionsspray, entzündungshemmende und antibakterielle Zugsalben? Wie sieht es mit den Haltbarkeitsdaten aus? Müssen neue Pflaster gekauft werden? Ein derartiger Check dauert nicht lange und schon ist man wieder gewappnet für die kommende Gartensaison.

Michaela Theresia Schwarz

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