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Neuer Trend: Immobilien stiften
Immer mehr Menschen möchten ihr Haus oder ihre Wohnung nach ihrem Tod für einen guten Zweck zur Verfügung stellen. Wir sagen Ihnen, worauf Sie achten müssen.
Bei klassischen Vermögenswerten ist es relativ einfach, diese später etwa einer Stiftung zugute kommen zu lassen. Schwieriger wird das bei Immobilien. Doch immer mehr Stiftungen spezialisieren sich auch auf diesen Zukunftstrend. Wichtig dabei ist eine gute Vorbereitung. Risiken und Chancen müssen gut abgewogen werden. So ist etwa entscheidend, ob die betroffene Stiftung schon Immobilien besitzt oder mit dieser Form von Vermögen zum ersten Mal in Berührung kommt. Was es braucht, ist ein Gesamtkonzept, in dem etwa auch die Verwaltungs- und Managementkosten der Immobilie bewertet werden. Denn schließlich wollen Sie, dass die Stiftung später möglichst viel Gutes mit dem Geld tun kann.
So funktioniert die Wertermittlung
Wichtig ist, den Marktwert der Immobilie rea-listisch zu errechnen und zu prüfen, ob sie in die Gesamtanlagestrategie der Stiftung passt. Dabei geht es nicht nur um die einzelne Immobilie, sondern um das gesamte Portfolio der Stiftung. Denn so lassen sich Synergieeffekte schaffen. Hat die Stiftung etwa Erfahrung und Know-How bei der Vermietung von Objekten ist die Bewertung sehr viel einfacher. Denn das ist die häufigste Form, wie Stiftungen versuchen, eine Immobilie langfristig für sich „arbeiten zu lassen“. Alternativ sind natürlich auch ein Verkauf oder eine Restrukturierung Optionen. Dann wiederum benötigt die Stiftung genügend Liquidität für mögliche Sanierungsmaßnahmen. In Einzelfällen kann sie auch als Büroraum für die Stiftung selbst eine Option sein.
Christian Erhardt-Maciejewski