Artikel

Zeitlos schön

Schönheit ist zeitlos. Dennoch wünschen sich viele Frauen, auch im Alter möglichst faltenfrei zu sein. Deshalb helfen viele mit Botox oder Hyaluronfillern nach. Um den Schmerz zu minimieren, gibt es gute Möglichkeiten zur Betäubung.

Michaela Neuhauser freut sich schon auf ihren Termin beim Dermatologen. Endlich wird wieder Hyaluron zwischen Nase und Mund aufgefüllt. Damit wirkt ihr Gesicht immer gleich viel jünger und straffer. Doch neben der Freude über die Verschönerung kommt die Angst vor dem Schmerz beim Einstich der Spritze.

Auch Schmerz hat seinen Zweck

Schmerz ist ein natürlicher und auch sinnvoller Begleiter in unserem Leben. Tritt er bei einem Stich oder Schnitt auf, fungiert er als Warnsystem für unseren Körper: Gefahr droht! Und deshalb ziehen wir dann normalerweise die schmerzende Region schnell aus der Gefahrenzone zurück.

Doch es gibt auch kleine Verletzungen der Haut, die gewollt sind, weil man einen Zweck damit verfolgt. Und das ist bei zahlreichen kosmetischen und ästhetischen Eingriffen der Fall. Wie etwa der Entfernung eines Leberflecks, einem Piercing oder Faltenunterspritzung. Und genau da wäre es kontraproduktiv, die Hautstelle wegzuziehen. Weshalb es auch für einen bestmöglichen Behandlungserfolg Sinn macht, Schmerzen zu verhindern. Das geht unter anderem mit speziellen Cremes. Diese wirken als Lokalanästhetika und betäuben die oberen Hautschichten. Die Nervenzellen werden blockiert, der Schmerz abgestellt.

Wiederholungstäter

Injektionen mit Botox und Hyaluronsäure zur optischen Verjüngung sind inzwischen weit verbreitet. Doch mit einer Behandlung ist es nicht getan. Da es sich bei Hyaluron um einen körpereigenen Stoff handelt, wird dieser vom Körper laufend abgebaut und sollte alle drei Monate bis zwei Jahre wieder aufgefüllt werden. Wie gut, dass alle, die Falten damit aufpolstern wollen, das Schmerzlevel möglichst gering halten können.

Sophie Müller

Anzeige

ad_8