Artikel

Alarmzeichen Thrombose

Wenn das Bein wehtut und man gleichzeitig schlecht Luft bekommt, könnte das eine Lungenembolie sein. Und meist ist eine nicht behandelte Thrombose die Ursache. Dabei gibt es sehr gute Methoden der Prävention - wenn Ärzte und Patienten genau hinsehen.

Überhitze Beine, geschwollene Knöchel, schmerzende Waden oder eine Blaufärbung der Haut. Das alles können Anzeichen für eine Thrombose sein. Thromben sind Gerinnsel in den Blutgefäßen, besonders häufig in den Beinvenen. Diese können sich lösen und über den Blutkreislauf in die Lunge gelangen, wo es zu einer lebensbedrohlichen Embolie kommen kann.

Risikofaktoren

Insbesondere, wenn man zu einer Risikogruppe gehört, sollte schon beim ersten Verdacht ein Arzt hinzugezogen werden. Ein erhöhtes Thromboserisiko haben Menschen, die für längere Zeit liegen müssen. Etwa während einer Schwangerschaft oder eines Krankenhausaufenthalts. Eine Krebserkrankung kann ebenfalls ein erhöhtes Risiko bedeuten, genauso wie die Einnahme einer Anti-Baby-Pille.

Gut behandelbar

Die Standardtherapie bei einer diagnostizierten Thrombose ist ein Gerinnungshemmer, der das Weiterwachsen des Blutgerinnsels verhindert. Normalerweise baut der Körper das Gerinsel danach wieder ab. Um aber weitere Thromben zu verhindern, wird diese Therapie meistens dauerhaft fortgeführt.

Auch der Patient kann aktiv etwas tun, um Thrombosen zu verhindern. Eine ausgewogene Ernährung mit viel frischem Gemüse ist zu empfehlen, sowie in Bewegung bleiben: Schwimmen, Radfahren und Spazierengehen sind Sportarten, die in jedem Alter gut zu bewältigen sind.

Sophie Müller